Wibke Woyke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit & Social Media
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Im Zeichen der Honigbiene
CAFESITObar-Team besucht Imker
ROTENBURG. Sie leben mit 20.000 Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern zusammen, kümmern sich um ihre Königin und haben für das ökologische System eine große Bedeutung: die Honigbienen! Was zeichnet sie aus und wie kommt dann der leckere Honig auf unsere Brötchen? Damit beschäftigte sich vor Kurzem das Team unserer CAFESITObar in Rotenburg.
Impressionen des Imker-Besuchs
Bei uns in der CAFESITObar spielt Regionalität eine große Rolle. Und so bemühen wir uns immer wieder, regionale Produkte zu verwenden. Für unsere Gäste, die bei uns ein süßes Frühstück bestellen und dabei auch Honig genießen wollen, bekommen wir dieses tolle Naturprodukt vom Rotenburger Imker Niels Kruse, mit dem wir gerne zusammenarbeiten. Und genau den besuchte nun unser Team, um alles Wissenswerte rund um die Honigbiene zu erfahren. Auf einer Streuobstwiese in Rotenburg konnten Bienenstöcke in Augenschein genommen und die Honigbienen bei der täglichen Arbeit beobachtet werden. Niels Kruse erklärte anschaulich und gleichzeitig mit Humor, wie ein Bienenvolk zusammenlebt und beantwortete viele Fragen. Wie ist der Körperbau dieser Tiere? Wie alt wird eine Honigbiene eigentlich? Sind weibliche und männliche Exemplare gleichermaßen fleißig? Wozu braucht der Imker den sogenannten Smoker, aus dem Rauch austritt? Und was machen die Honigbienen im Winter? Die Honigbiene hat es jedenfalls nicht immer leicht: Nicht nur Krankheiten und Schädlinge bedrohen sie (etwa die Varroa-Milbe), Probleme bereiten ebenso der Einsatz von Pestiziden (Pflanzenschutzmittel, die für die Tiere giftig sein können) und die Überdüngung. Auch der Rückgang der für sie geeigneten natürlichen Flächen (durch Bebauung durch den Menschen) hat negative Auswirkungen. Zudem gibt es leider immer weniger Nektar und Pollen spendende Pflanzen. Denn: In der Landwirtschaft werden oft Monokulturen angebaut. Große Felder also, auf denen dann jeweils nur eine Pflanzensorte wächst. Dadurch gibt es zwar für kurze Zeit eine Menge Nahrung für Bienen (sowohl Honig- als auch Wildbienen) und andere Insekten. Wenn die kurze Blütezeit aber vorbei ist, finden sie schlagartig keine Nahrung mehr. Am schlimmsten trifft der Nahrungsmangel jedoch die Wildbienen.
Zurück zum Honig und zur Honigbiene: Fachkundige Imker wie Niels Kruse kümmern sich darum, dass es ihren Bienenvölkern gut geht und sie sichern die Bestände der Honigbienen. Und so ist die Honigbiene aktuell nicht vom Aussterben bedroht.
Was durch den Vor-Ort-Besuch noch klarer wurde: Alle Bienen sind für uns Menschen von großer Bedeutung. Durch ihre Bestäubungsleistung sichern sie den Erhalt eines Großteils unserer pflanzlichen Nahrungsmittel. Und daher ist ihr Schutz eine wichtige Aufgabe.
Viele Informationen, die unser Team von der CAFESITObar gerne aufnahm. Danke dafür an Niels Kruse!
Vor dem Besuch bei den Bienen machte es sich unser Team übrigens noch im UNIKAT an der Brockeler Straße gemütlich – und zwar zum gemeinsamen Frühstück. Und mittags wartete ein Barbecue.
Übrigens gibt es in der Gärtnerei Blume & Co der Lebenshilfe Rotenburg-Verden in Kirchlinteln (Lindhoop 3) eine Auswahl bienenfreundlicher Pflanzen für den eigenen Garten. Das Team dort berät gerne!
(Mai 2022 - Text und Foto: Lebenshilfe Rotenburg-Verden/Wibke Woyke)
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