Wibke Woyke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit & Social Media
Pressereferat(at)LhRowVer.de
„Wurde sehr herzlich aufgenommen“
Junge Kolleginnen und Kollegen stellen sich vor – heute: Shaniqua Brandt
ROTENBURG (November 2023). Ausbildung, FSJ oder BFD bei uns? Na klar! Junge Menschen am Anfang ihrer Karriere stellen sich vor und erzählen vom beruflichen Alltag. Heute: Shaniqua Brandt, 18 Jahre, seit Januar 2022 bei der Lebenshilfe Rotenburg-Verden als Auszubildende zur Heilerziehungspflegerin. Aktuell ist sie im zweiten Ausbildungsjahr und arbeitet im Geschäftsfeld Wohnen und Leben in einer Wohngruppe in Rotenburg. Angefangen hat Shaniqua Brandt bei uns als Praktikantin im Rahmen einer Ausbildung zur Pflegeassistentin. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung startete sie im Anschluss die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Ursprünglich kommt sie von Mallorca und ist mit neun Jahren nach Rotenburg gezogen.
Shaniqua Brandt ist seit Januar 2022 bei der Lebenshilfe Rotenburg-Verden als Auszubildende zur Heilerziehungspflegerin.
Shaniqua, wie bist Du darauf gekommen, Heilerziehungspflegerin werden zu wollen?
Meine Mutter hat in diesem Arbeitsfeld gearbeitet. Dort konnte ich erste Einblicke und Erfahrungen erlangen. Da ich aber noch sehr jung war und mir die Voraussetzungen für die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin fehlten, habe ich erst die Ausbildung zur Pflegeassistentin absolviert. Während dieser Ausbildung habe ich mehrere Praktika absolvieren müssen. Und durch die hat sich mein Wunsch, die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin noch anzuschließen, bestätigt und bestärkt.
Warum fiel die Wahl für die Ausbildung auf die Lebenshilfe Rotenburg-Verden?
Im Rahmen meiner Ausbildung zur Pflegeassistentin habe ich ein Praktikum im Wohnhaus Upp‘n Kopp absolviert. Das hat mir so viel Spaß gemacht und hat mir so gut gefallen, dass ich meine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin dort beziehungsweise bei der Lebenshilfe Rotenburg-Verden absolvieren wollte.
Wie bist Du im Kollegium aufgenommen worden?
Im Wohnhaus Upp‘n Kopp bin ich sehr herzlich aufgenommen worden. Das Team ist toll und ich hatte eine super Mentorin, die mich im ersten Ausbildungsjahr angeleitet und begleitet hat. Aber auch alle anderen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben mich immer unterstützt. Auch in der Wohngruppe, wo ich jetzt bin, wurde ich sowohl vom Team als auch den Bewohnern und Bewohnerinnen herzlich aufgenommen. Ich werde sehr gut unterstützt und habe viele Möglichkeiten zum Lernen, Ausprobieren und Mitgestalten.
Und welche Bereiche möchtest Du gerne noch kennenlernen?
Ganz genau weiß ich noch nicht, wo ich im dritten Lehrjahr gerne arbeiten möchte. Ich habe schon im Kindergarten und in der Werkstatt hospitiert. Ich bin offen und möchte noch verschiedene Hospitationen machen, bevor ich mich entscheide.
Was sind deine Aufgaben in der Arbeit?
In der Wohngruppe plane und begleite ich viele Freizeitaktivitäten wie zum Beispiel Fahrradtouren. Ich unterstütze im Alltag bei der Umsetzung der anfallenden Aufgaben. Dazu gehört etwa die Reinigung der Räume im Haus und der Bewohnerzimmer gemeinsam mit den Bewohnern und Bewohnerinnen, außerdem die Assistenz beim Küchendienst, wie beim Kochen, Unterstützung beim Einkauf für die Gruppe oder auch, mit den Bewohnern und Bewohnerinnen Gartenarbeit zu erledigen. Ich verfolge ihre Ziele im Rahmen der jeweiligen Hilfeplanungen mit und unterstütze sie bei der Umsetzung und Erreichung.
Ich habe gemeinsam mit Bewohnern und Bewohnerinnen einen Wochenplan mit Bildern erstellt, damit auch Menschen, die nicht lesen können, ihren Tag planen können. Ich begleite alltäglich anfallende Dinge wie Geld oder Rezepte abholen. Ein großer Teil meiner Arbeit ist, Gespräche mit Bewohnern und Bewohnerinnen zu führen – über ihr Befinden und mögliche Konflikte und Fragen, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Die Schwerpunkte im pflegerischen Bereich habe ich durch die Ausbildung zur Pflegeassistentin und mein erstes Lehrjahr zur Heilerziehungspflegerin umfangreich kennengelernt.
Gibt es Momente, die Dich bisher am meisten beeindruckt haben?
Es beeindruckt mich immer wieder, wie alle in den Teams und auch übergreifend zusammenhalten. Man unterstützt sich gegenseitig. Es hat mich sehr beeindruckt, wie ich aufgenommen wurde, und dass wirklich alle hilfsbereit und ansprechbar sind.
Was magst Du an dem Beruf der Heilerziehungspflegerin?
Dass ich für die Menschen mit Assistenzbedarf da bin und helfen kann. Es berührt mich und freut mich, dass man selbst bei Kleinigkeiten ein Dankeschön und ein Lächeln bekommt. Ich komme nach der Arbeit nach Hause und habe ein gutes Gefühl.
Hast Du Tipps für die auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung bei uns interessieren?
Man sollte flexibel auf Situationen eingehen können. Und man sollte in herausfordernden Momenten ruhig bleiben. Man sollte Situationen hinterfragen und Verständnis aufbringen, wenn jemand etwas nicht kann und lösungsorientiert arbeiten. Lösungen sollten auch gemeinsam mit dem Team erarbeitet werden. Man muss nicht alles alleine schaffen, man kann das als Team. Und man sollte kommunikativ sein, um mit den Menschen mit Assistenzbedarf als auch mit den Teammitgliedern und Angehörigen / Betreuenden reibungslos zusammenarbeiten zu können.
Schön, dass Du bei uns bist, Shaniqua!
Eine Bewerbung für eine Ausbildung ist bei uns möglich per Mail an sozialeberufe(at)LhRowVer.de. Auch Interessierte für ein FSJ und den BFD dürfen sich gern melden.
(Stand: November 2023)
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