Mit Schwerpunktarbeit

ROTENBURG (Februar 2024). Bereits seit mehr als fünf Jahren bietet Melanie Ludwig bei der Lebenshilfe Rotenburg-Verden die systemische Beratung LUPO an – und ihre Arbeit wird fortgesetzt. Die Aktion Mensch bewilligte für die Systemische Therapeutin eine weitere fünfjährige Förderung des Projekts, das sich nun weiter spezialisiert und Schwerpunkte setzt.

Bei der systemischen Beratung handelt es sich um einen lösungsorientierten Weg, um individuell Unterstützung bei Fragen und Problemen zu leisten. Zielgruppe von LUPO war von Beginn an Menschen mit geistigen, seelischen und emotionalen Beeinträchtigungen, Eltern von Kindern mit einer Beeinträchtigung und weitere Angehörige. Diese kostenfreie Beratung wird es auch weiterhin geben, doch in den kommenden fünf Jahren werden zusätzlich bestimmte Schwerpunkte gesetzt. Dabei geht es zum einen um Trauerarbeit, zum anderen um sexualpädagogische Arbeit sowie um die Zusammenarbeit mit Familien. Einen sehr hohen Stellenwert wird der Begriff „Empowerment“ einnehmen, also die Förderung von Selbstbefähigung und Selbstbemächtigung von Menschen mit Beeinträchtigung. Ein Punkt, auf den das Augenmerk stark gelenkt wird. Ebenso werden verschiedene einzelne Projekte Umsetzung finden – ähnlich wie der 2023 initiierte Sponsorenlauf „Run for life“.

Um Menschen mit Beeinträchtigung noch stärker einzubeziehen, wird es die Gründung eines Stellvertretergremiums geben (die Auftaktveranstaltung soll im ersten Halbjahr im Kalender stehen). Zudem sind Vorträge geplant, noch mehr Kooperationen und noch mehr Netzwerkarbeit und Veranstaltungen mit anderen.

Viel Arbeit also für LUPO, um die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre weiter fortzuschreiben. Eine Kontaktaufnahme ist per Mail an Beratung(at)LhRowVer.de möglich und telefonisch unter 04261-4141213.

Eine der geplanten Veranstaltungen steht übrigens bereits fest – und zwar ein Fachtag für Fach- und Führungskräfte der Eingliederungshilfe zum Thema Trauerbegleitung für Menschen mit Behinderungen. Termin ist der 14. März 2024 im Gemeindezentrum der Auferstehungskirchengemeinde in Rotenburg. Die Veranstaltung führt der Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen gemeinsam mit der Lebenshilfe Rotenburg-Verden durch und sie wird durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung bezuschusst. Die Leitung übernehmen Melanie Ludwig seitens der Lebenshilfe Rotenburg-Verden und Elke Schick vom Landesstützpunkt. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Interessierte können sich für Details ebenfalls an Melanie Ludwig wenden.

(Text/Foto: Lebenshilfe Rotenburg-Verden / Wibke Woyke)

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