Wibke Woyke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit & Social Media
Pressereferat(at)LhRowVer.de
Digitale Medien – wann wird die Nutzung zu viel?
Medienfachtag der Assistenz beim Wohnen (AbW) Verden
VERDEN (Juli 2024). Medien – egal, in welcher Form, man begegnet ihnen im Alltag. Und fast Jeder und Jede hat auch unterwegs Zugang zum Internet über ein Smartphone. Doch wann wird insbesondere die Nutzung Digitaler Medien zu viel, welche Risiken gibt es und worauf sollte man achten? Fragen, die bei einem Medienfachtag in inklusivem Rahmen geklärt wurden, die die Assistenz beim Wohnen (AbW) Verden der Lebenshilfe Rotenburg-Verden in Zusammenarbeit mit der Ambulanten Suchthilfe Bremen (ASH Bremen) auf die Beine stellte.
Der Medienfachtag in inklusivem Rahmen wurde von der Assistenz beim Wohnen (AbW) Verden der Lebenshilfe Rotenburg-Verden in Zusammenarbeit mit der Ambulanten Suchthilfe Bremen (ASH Bremen) auf die Beine gestellt.
Die Resonanz auf die Einladung war groß. Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen in das Gemeinde- und Begegnungszentrum St. Nikolai in Verden, das als Veranstaltungsort diente. Doch wie entstand überhaupt die Idee zu dem Tag? „Zustande kam der Kontakt zur Ambulanten Suchthilfe, als ich im Oktober 2023 den Medienfachtag in Bremen besuchte. Ich lernte dort Tobias Winkler von der ASH Bremen kennen, der Experte im Bereich Digitale Medien und Online Gaming ist. Ich fragte ihn, ob er sich vorstellen könnte, als Referent für einen Medienfachtag im inklusiven Rahmen bei der Lebenshilfe Rotenburg-Verden zur Verfügung zu stehen. Und er sagte sofort zu und gab mir weitere Kontakte von seinen Kolleginnen“, berichtet AbW-Mitarbeiter Jens Fröhlich, der sich um die inhaltliche Vorbereitung gemeinsam mit der Ambulanten Suchthilfe Bremen kümmerte und so konnte der Medienfachtag schließlich vom Team des AbW Verden durchgeführt werden.
Die inklusive Fortbildung fand bereichsübergreifend statt, dabei waren etwa Beschäftigte und Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung, Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitende aus dem Bereich AbW sowie ebenfalls vom Sozialdienst sowie vom Standort Akte & Co der Lebenshilfe. Nach der Begrüßung startete der erste Vortrag zum Thema „Digitale Medien: Digitale Spiele, Soziale Netzwerke, Glücksspiele – wann wird es riskant? Was ist erlaubt und was ist verboten?“ Franziska Kreyssel, Henrike Kuhn und Tobias Winkler von der ASH Bremen gaben Einblick in diesen Themenkomplex. Wie viele digitale Medien brauchen wir? Wie viel Internet-Nutzung ist okay? Wann wird sie jedoch zum Risiko? Dabei ging es unter anderem um (finanzielle) Risiken des Glücksspiels, aber auch um Mobbing und Druck in sozialen Medien sowie um das zu zeitintensive Nutzen von Streamingdiensten. Zudem gibt es die Gefahr von gezielt gestreuten Desinformationen im Netz.
Klar ist aber auch: Die Digitalen Medien haben – sinnvoll genutzt – ebenso viele positive Aspekte. Ein Ampelsystem, das erläutert wurde, sollte den Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Fortbildung daher die nötige Hilfestellung leisten, ihr Konsumverhalten zu reflektieren.
In Workshops wurde zu verschiedenen Themen gearbeitet. Nach einer Mittagspause startete Vortrag II zu den Themen „Mediensucht: Wann braucht man Hilfe? Wo findet man Hilfe?“ Abgerundet wurde der Medienfachtag durch Austauschgespräche und Raum für offene Fragen.
Wer Hilfe zum Thema sucht:
www.mediensuchthilfe.info
www.klicksafe.de
www.ins-netz-gehen.de
(Text: Lebenshilfe Rotenburg-Verden / Wibke Woyke)
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