Gedenktag am 27.01.2025

 

ROTENBURG (Januar 2025). Am 27. Januar 2025 findet der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Die Lebenshilfe Bundesvereinigung hat dazu eine Pressemitteilung veröffentlicht, der wir uns anschließen.

Menschen mit Behinderung müssen endlich als Verfolgte des Nazi-Regimes anerkannt werden, so lautet die Forderung.

Hier der Text der Bundesvereinigung im Wortlaut:

„Die Opfer der NS-Euthanasie und Zwangssterilisationen sollen 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs endlich als Verfolgte des Nazi-Regimes anerkannt werden. Am 30. Januar soll der fraktionsübergreifende Antrag nun beschlossen werden – die Lebenshilfe hatte sich intensiv dafür eingesetzt, auch für einen Termin vor der Neuwahl.

Dazu erklärt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D.: „Wir sind froh, dass unsere Beharrlichkeit Erfolg hatte. Als Lebenshilfe fordern wir seit vielen Jahren, dass Menschen mit Behinderung nicht länger zu Opfern zweiter Klasse gemacht werden. Deutschland muss ganz offiziell anerkennen, dass ihr furchtbares Leid systematisch herbeigeführt wurde und sie als Gruppe dem Morden und medizinischen Missbrauch preisgegeben waren. Wir begrüßen auch, dass die ‚Euthanasie‘-Morde und Zwangssterilisationen an vielen Hundertausend Kindern, Frauen und Männern verstärkt aufgearbeitet und Verbände wie die Lebenshilfe daran beteiligt werden sollen.

[…]

(Text: Auszüge der Pressemitteilung der Bundesvereinigung Lebenshilfe; Foto des Denkmals in Berlin von pixabay)

Übrigens: In vielen Städten gibt es am 27. Januar Gedenkveranstaltungen – in Rotenburg (Wümme) zum Beispiel ab 19 Uhr im Rathaus.

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Wibke Woyke

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit & Social Media