Unsere Azubis stellen sich vor – heute: Katharina Simon
ROTENBURG. Ausbildung bei uns? Na klar! Aber wie läuft überhaupt der Tag als Azubi bei uns ab? Unsere Auszubildenden stellen sich vor und erzählen von ihrem beruflichen Alltag. Heute: Katharina Simon, Jahrgang 1993. Schulabschluss: Erweiterter Realschulabschluss. Bei der Lebenshilfe seit August 2014. Tätig im Wohnhaus Upp’n Kopp in Rotenburg, Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin, aktuell im dritten Ausbildungsjahr.
Warum fiel die Wahl auf die Ausbildung als Heilerziehungspflegerin und auf die Lebenshilfe Rotenburg-Verden als Ausbildungsbetrieb?
Ich habe ab dem Jahr 2014 bereits die zweijährige Ausbildung zur Pflegeassistentin bei der Lebenshilfe Rotenburg-Verden im Wohnhaus Upp’n Kopp in Rotenburg absolviert. Seit 2016 bin ich dort als pädagogische Mitarbeiterin fest angestellt. Einige Lehrer der Schule und meine Kollegen aus dem Wohnhaus haben mich motiviert, auch noch die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin zu absolvieren. Diese begann ich dann 2018. Da ich schon eine abgeschlossene Ausbildung hatte, hat mir die Lebenshilfe angeboten, die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin berufsbegleitend zu absolvieren. Somit war ich weiterhin als pädagogische Mitarbeiterin in dem Wohnhaus angestellt und habe die Ausbildung begleitend ausgeführt.
Wie groß war die Umstellung vom Schul- zum beruflichen Alltag?
Für mich war die Umstellung nicht allzu groß. Zwischen den zwei Ausbildungen lagen nur zwei Jahre. Mir war demnach bewusst, was mich im Groben erwartet, worauf ich mich einstellen muss und wie ich mich organisieren und strukturieren muss, um dies erfolgreich zu meistern.
Wie bist Du im Kollegium aufgenommen worden?
Sehr herzlich. Ich war selten in einem Betrieb so zufrieden mit dem Kollegium. Man kann ohne Bedenken jederzeit Fragen stellen, wenn welche aufkommen, fühlt sich in kürzester Zeit ins Team integriert und man wird von den Kollegen in jeglicher Hinsicht unterstützt.
Hast Du verschiedene Bereiche während der Ausbildung bei der Lebenshilfe kennengelernt?
Ich war während meiner zwei Ausbildungen bei der Lebenshilfe ausschließlich im Bereich Wohnen tätig. Ein Jahr davon in einem Wohnhaus in Verden und die anderen Jahre im Wohnhaus Upp’n Kopp in Rotenburg.
Gibt es Momente, die Dich bisher am meisten beeindruckt/ vorangebracht haben?
Am meisten vorangebracht haben mich die motivierenden Worte und die Unterstützung vom Team. Ich weiß nicht, ob ich die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin aus purer Eigeninitiative angefangen hätte, da ich wusste, was diese für einen Umfang und Aufwand beinhaltet. Meine Kollegen und Kolleginnen haben mir während der berufsbegleitenden Ausbildung Aufgaben abgenommen bzw. erspart, damit ich mich voll und ganz auf die Ausbildung konzentrieren konnte. Zudem kamen immer wieder motivierende Worte meiner Kollegen, die mich in schwierigen Phasen der Ausbildung aufgeheitert und ermuntert haben.
Wie sieht der Arbeitsalltag aus?
Der Arbeitsalltag im Wohnhaus umfasst viele verschiedene Tätigkeiten. Im Vordergrund steht unter anderem die Unterstützung, Planung und Organisation des Tagesablaufes der Klienten. Sie werden in allen möglichen Tätigkeiten und Aufgaben des Alltags unterstützt, wie z.B. bei der Planung und
Durchführung von Arztbesuchen, der Körperhygiene, der Zubereitung von Mahlzeiten, der Planung und Durchführung von Freizeitaktivitäten.
Hast Du Tipps für diejenigen auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier bei uns interessieren?
Ich würde dazu raten, verschiedene Bereiche der Lebenshilfe während der Ausbildung zu durchlaufen, um einen möglichst vielseitigen Eindruck der Eingliederungshilfe zu erlangen.
Danke fürs Mitmachen, Katharina!
Eine Bewerbung für eine Ausbildung ist bei uns jederzeit möglich per Mail an sozialeberufe(at)LhRowVer.de.
(Juli 2021 – Foto: Lebenshilfe Rotenburg-Verden/Wibke Woyke)
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