BERLIN/ROTENBURG/VERDEN (Januar 2024). Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2024 ruft die Bundesvereinigung Lebenshilfe ihre Mitglieder und die gesamte Zivilgesellschaft dazu auf, sich entschieden gegen Rechtsextremismus zur Wehr zu setzen und sich an Demonstrationen gegen die AfD zu beteiligen.
Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, betont: „Unsere Demokratie ist in großer Gefahr. Spätestens nachdem bekannt wurde, dass sich AfD-Vertreter mit namhaften Rechtsradikalen in Potsdam getroffen haben, um massenhafte Abschiebungen auch deutscher Bürgerinnen und Bürger zu beraten, muss allen klar sein, was die Stunde geschlagen hat. Dieses Treffen weckt Erinnerungen an das dunkelste Kapitel unserer Geschichte, als die Nazis die Macht in unserem Land übernahmen. Wir alle müssen jetzt Flagge zeigen. Ich bin daher sehr froh, dass nun endlich Tausende auf die Straße gehen, um der AfD und anderen rechtsextremen Kräfte die Stirn zu bieten.“
Die Lebenshilfe tut dies bereits seit vielen Jahren. Am 21. März 2017 haben der Bundesvorstand und die Landesvorsitzenden der Lebenshilfe in einem gemeinsamen Beschluss deutlich gemacht, dass Lebenshilfe und AfD unvereinbar sind. In der Folge hat die Lebenshilfe mit anderen Organisationen immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass die AfD eine inklusive Gesellschaft ablehnt und Menschen ausgrenzt, die nicht ins völkisch-nationalistische Weltbild passen. Auf www.lebenshilfe.de ist eine Broschüre der Lebenshilfe mit Empfehlungen zum Umgang mit der AfD abrufbar. Zudem gibt es dort eine Webseite in Leichter Sprache zum Thema „Menschen mit Behinderung in der Nazi-Zeit“.
(Text: Auszüge der Pressemitteilung der Bundesvereinigung Lebenshilfe; Foto „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ / pixabay)
Die gesamte Meldung lesen Sie auf der Seite der Bundesvereinigung.